Hinweise für Senioren

Informationen für unsere Senioren

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Pflegen zu Hause - Pflegen im Alter

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

alt sein muss nicht notwendigerweise bedeuten, auf Hilfe angewiesen zu sein. Alt sein kann ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben für den Menschen bedeuten. Dennoch wird für den einen oder anderen Hilfe durch Krankheit und altersbedingten Gebrechlichkeiten notwendig. Heute werden etwa 70% der alten Menschen zu Hause bzw. von den Angehörigen, die oft selbst mit ihrem Alter zu den Senioren gehören, versorgt und gepflegt (Kinder, Ehegatten etc., auch mit ambulantem Pflegedienst integriert).
Stellen Sie sich vor ein Ihnen nahestehender Mensch braucht plötzlich Pflege und Unterstützung. Dann stehen Sie vermutlich vor einer vollkommen neuen Situation, in der sich viele Fragen stellen: 
Was bedeutet es, jemanden zu pflegen? Welche Aufgaben sind damit verbunden? 
Und: Wie sorgen Sie nicht nur gut für den Pflegebedürftigen, sondern auch für sich selbst?

Aus diesem Grunde bietet die AOK Bayern einen kostenlosen Onlinekurs „Pflegen zu Hause “ an. 
Im Internet unter: www.aok.de/pflegenzuhause

Hier wird in Verbindung mit einem Begleitbuch sehr verständlich, nachvollziehbar und Schritt für Schritt vermittelt, worauf es im Pflegealltag ankommt:
Körperpflege, Bewegung, Ernährung und Hygiene, aber auch Themen wie Kommunikation, Alltagsgestaltung und Selbstfürsorge.

Nutzen Sie als pflegender Angehöriger, gerade in der Zeit der Pandemie, dieses super Angebot. Für den Fall der Fälle können Sie auch vorbeugend daran teilnehmen. Sie werden sehen, dass Ihnen nach Nutzung dieses Angebotes pflegerische Tätigkeiten leichter fallen und die Bedeutung für logische Zusammenhänge dabei begreifbarer für Sie werden.

Kontakte finden Sie:
– Flyer AOK Bayern 
– persönlich: Frau Andrea Schmitt-Schrödel, AOK Bayern, Geschäftsstelle Kronach
Telefon: 09261 663-150 

Sie können gerne auch mich kontaktieren.
Gerne gebe ich Teilnehmerinnen/Teilnehmern theoretische und praktische Hilfestellungen und Erläuterungen zu einen laufenden Online-Kurs.
Weiterhin kann ich Sie auch zu den Inhalten des Onlinekurses aufklären.

Schön, wenn sich Interessenten für eine Teilnahme finden würden.

Beste Grüße und bleiben Sie gesund.

Johann Gareis
Seniorenbeauftragter
Effelter 72
Tel. (09260) 1316
E-Mail: geligareis@gmail.com

ÖPNV - Fahrpläne Bus und Bahn im Landkreis Kronach

ÖPNV – Fahrpläne Bus und Bahn

Diese Fahrpläne finden Sie aktuell unter der Homepage des Landkreises  HIER . Dort werden auch die Aktualisierungen vorgenommen 

Mitfahrzentrale des Landkreises Kronach

Mitfahrzentrale des Landkreises Kronach

Unter dem nachfolgenden Link bietet der Landkreis Kronach eine Mitfahrzentrale an, bei der alle Bürger entweder Mitfahrgelegenheiten anbieten können oder auch bei anderen daran teilhaben können.

Hier gehts zu der MiFaz des Landkreises Kronach

Erste-Hilfe-Auffrischungskurs für Senioren und pflegende Angehörige erfolgreich absolviert

Erste-Hilfe-Auffrischungskurs für Senioren und pflegende Angehörige
Helfen ist keine Frage des Alters
Steinberg- Zuckerschock, Sturz oder gar Schlaganfall: In solchen Situationen zählt jede Minute. Da kann schnelles beherztes Handeln Leben retten. Wie auch ältere Menschen richtig eingreifen und Erste Hilfe leisten können – Das zeigte ein Auffrischungskurs speziell für Senioren und pflegende Angehörige, den Seniorenbeauftragter Johann Gareis – in guter Kooperation mit der Gemeinde Wilhelmsthal – kürzlich in der Steinberger Kronachtalhalle anbot.
„Habt keine Angst vor Fehlern! Traut euch! Nur, wenn man nichts macht, hat man schon alles falsch gemacht“, verinnerlichte Claudia Greich vom ASB Kreisverband Kronach. In anschaulicher Art und Weise vermittelte die Ausbilderin Erste Hilfe den erfreulich vielen Teilnehmern „60 plus“ Grundlagen wie auch Anwendung womöglich lebensrettender Maßnahmen. Einen großen Schwerpunkt des interessanten „Fresh up“ bildeten insbesondere für ältere Menschen relevante Themen. Es gab einen theoretischen Teil und praktische Übungen.
Laut Claudia Greich schreckten leider viele, durchaus auch jüngere Menschen vor der Verantwortung zurück; sicherlich aus Unsicherheit bzw. Angst, etwas falsch zu machen. Für Senioren sei die Anwendung von Erste-Hilfe-Maßnahmen mitunter auch nicht so leicht umsetzbar, wenn sie beispielsweise körperlich eingeschränkt oder altersbedingt in ihrer Beweglichkeit beeinträchtigt seien. „Jeder kann helfen, jeder kann betreuen und jeder kann Hilfe holen“, appellierte sie, während sie einfache, aber wichtige Basismaßnahmen wie das richtige Absetzen eines Notrufs sowie die Betreuung, Wärmeerhaltung und Lagerung von Verunfallten bzw. Erkrankten“ vorstellte.
Was tun, wenn der Ehepartner zu Hause plötzlich einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleidet? Welche Symptome sind dafür typisch? Auch die Gefahr von Notfällen beispielsweise durch chronische Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck steige – so der Initiator Johann Gareis – im Alter an. „Daher ist es umso wichtiger, dass ältere Menschen die frühen Warnzeichen erkennen – zumal bei vielen der letzte Kurs ja schon sehr lange her ist“, erklärte der Seniorenbeauftragte, der den Auffrischungskurs für die „altgewordene Jugend“ organisierte. Vielfach komme es auch bei Senioren zu Stürzen, die unter Umständen ernste Folgen haben könnten. „Bei alledem muss im Fall der Fälle richtig und schnell geholfen werden“, verdeutlichte er, dass die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oftmals entscheidend seien. In der Hektik und Aufregung übersehe man dabei oftmals Kleinigkeiten, die aber womöglich lebensrettend sein könnten.
Dem konnte sich Claudia Greich nur anschließend, die selbst im privaten Umfeld in ihrer Familie schon reanimieren musste. Diese Erfahrungen bzw. Schicksalsschläge seien auch mit ein Grund gewesen, warum sie sich einer Ausbildung in Erster Hilfe unterzog und ihr Wissen nunmehr weitergibt. „Jeder Mensch kann immer und überall in die Situation kommen, in der er auf Hilfe anderer angewiesen ist oder andere seine Hilfe benötigen“, stellte sie heraus. Der Auffrischungskurs beinhaltete daher natürlich auch allgemein gültige Maßnahmen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung, stabile Seitenlage sowie Absetzen des Notrufes.
Auch der Giftinger Hans-Joachim Ruff unter den Teilnehmern leistete schon Erste Hilfe. „Ich war im Fernverkehr tätig und habe dabei viel gesehen“, erzählt er. Das Angebot einer solchen Auffrischung erachteten er und seine Ehefrau als sehr sinnvoll, zumal es zwischenzeitlich auch viele neue Erkenntnisse in Sachen Erste Hilfe bzw. Änderungen bei der Anwendung gebe.
Senioren möchten gut informiert sein und Handlungssicherheit in Erster Hilfe erlangen. Gleichzeitig scheuten sie sich aber vielleicht, so Johann Gareis, zu einem regulären Erste-Hilfe-Kurs mit jüngeren Teilnehmern zu gehen, bei der sie eventuell eine Prüfung ablegen oder praktische Übungen mitmachen müssten, die ihnen altersbedingt unter Umständen schwerfielen. Diese Lücke schließe ein solcher speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittener Erste-Hilfe-Kurs. Um den Leuten die Teilnahme so unkompliziert wie möglich zu machen und ihnen damit – im wahrsten Sinne des Wortes – entgegen zu kommen, biete man diese vor Ort an. Auch in weiteren Ortsteilen sollen solche Auffrischungskurse stattfinden – so in der Turnhalle in Wilhelmsthal oder im Jugendheim Lahm. Interessenten können sich jederzeit an den Seniorenbeauftragten (09260/1316) wenden.
Dank eines Gemeindezuschusses konnten die Teilnahme-Gebühren für den halbtägigen Kurs halbiert werden. Es gab eine Imbiss-Pause und viel Raum für individuelle Fragen und eigene Erlebnisse – und das gute Gefühl, im Notfall helfen zu können. hs
Senioren im Internet
Speziell für die Senioren im Gemeindegebiet Wilhelmsthal wurde der neue Homepage-Link https://wilhelmsthal.de/senioren/ eingerichtet. Hier finden sich viele interessante Themen, die ältere Menschen betreffen, sowie weitere Angebote. „Ziel unserer Gemeinde sollte es sein, es unseren älteren Mitbürgern zu ermöglichen, ihren Alltag möglichst lange und weitestgehend selbstständig bewältigen zu können. Sie sollen Freude daran haben, in unserer Gemeinde zu leben“, wünscht sich Johann Gareis, der für Rückfragen und Informationen gerne erreichbar ist und sich insbesondere für neue Themenvorschläge sehr offen und dankbar zeigt. hs
Bild: Erste Hilfe-Ausbilderin Claudia Greich vermittelte in einem Auffrischungskurs wichtige womöglich lebensrettende Maßnahmen, so wie hier im Bild an Richard Hummel aus Effelter.